
Hamburg, am 12.04.25, um 10:05 Uhr protestierte das Widerstands-Kollektiv vor dem Tesla-Store in Hamburg Wandsbek. Dabei wurden Plakate an die Fassade geklebt mit dem Motto: „TeslaTakedown - Demokratie schützen, Superreiche sozialverträglich schrumpfen".
Damit wird die weltweite Protestreihe gegen Tesla fortgesetzt. Diese globale Kampagne richtet sich gegen die Zerstörung der Demokratie in den USA durch den Tech-Faschisten Elon Musk und gegen seine Unterstützung autoritärer Parteien in Europa (1).
„Elon Musk und andere Oligarchen zerstören demokratische Strukturen und unsere Lebensgrundlagen, mit der Macht ihres Geldes. Sie geben sich nicht damit zufrieden die Politik zu beeinflussen, womit sie die Demokratie ja bereits untergraben haben, sondern sie wollen herrschen. Es ist erschreckend, doch wir müssen nicht tatenlos zusehen." erklärt Noah (Schüler, 18 J).
Der Protest richtet sich nicht gegen Elektro-Autos.
Ihr gigantischer Reichtum versetzt Multimilliardäre in die Lage gesellschaftliche wie politische Strukturen zu zerstören und im eigenen Interesse neu zu formen - wie es zurzeit beispielhaft in den USA geschieht. Mit verheerenden Folgen (2).

Eine zentrale Rolle dabei spielt Elon Musk. Ein Tech-Milliardär, der die Wahlen durch massiven Geldfluss beeinflusst hat. Er und Trump wollen die amerikanische Demokratie derzeit in eine Oligarchie umwandeln. Doch es gibt Widerstand dagegen: In den USA wurde inzwischen vor fast jedem Tesla-Autohaus protestiert. In Kanada wurde eine Tesla-Filiale schon mal pink angesprüht, von der dortigen last generation (3).
Wir handeln solidarisch mit ihnen – auch weil Europa von den totalitären Entwicklungen nicht unberührt bleibt. Es gab an sehr vielen Orten schon Proteste, zum Beispiel haben gestern, am 11.04.25, die Tesla Filialen in Oldenburg und München sowohl Denkzettel als auch Farbe abbekommen.
Die Superreichen tragen tausendmal mehr zur Erderhitzung bei als Durchschnittsmenschen. Tatsächlich ist es so, dass ein Milliardär in etwa so viel Treibhausgase verursacht wie eine Millionen Menschen (4).
Katja S. (Psychologin, 57J.) vom Widerstands-Kollektiv (einem Nachfolgeprojekt der Letzten Generation) dazu: „Demokratie, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit müssen zusammen gedacht und verteidigt werden. Ohne eine Regulierung und Entmachtung der Superreichen kann es keinen effektiven Klimaschutz geben. Wir sollten nicht zulassen, dass die Zukunft unserer Kinder, von Elon Musk und Co, zerstört wird!“
Freundliche Grüße vom Presseteam Widerstands-Kollektiv
1) https://teslatakedown-europe.org/, https://www.teslatakedown.com/ und https://actionnetwork.org/event_campaigns/teslatakedown
(2) https://taz.de/Milliardaere-bedrohen-die-Pressefreiheit/!6066169/
(3) https://ottawa.citynews.ca/2025/03/31/climate-organization-spray-paints-tesla-dealership-in-protest-of-elon-musk/
(4) https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktuelles/oxfam-studie-milliardaer-so-klimaschaedlich-million-menschen